Vor- und Nachteile unterschiedlicher Böden
Holz ist ein Naturprodukt. Wird die Raumluft feuchter (Sommer), dehnt es sich aus. Wird sie trockener (Winter), schwindet das Holz und im Fußboden können schmale Fugen entstehen. Das ist normal und kein Schaden. Jeder Boden hat seine Vorteile. Hier bekommst du einen guten Überblick.
Massivholzparkett
Vorteile: echtes Holz; erhöht Wert der Immobilie; lebenslange Haltbarkeit; mehrfach schleif- und renovierbar; geklebtes Parkett reduziert Gehschall
Nachteile: kann, je nach Holzart im den trockenen Monaten Fugen bilden; längere Verlegezeit; hohe Verlegekosten; nicht Rohstoffschonend
Fertigparkett
Vorteile: weniger anfällig für Fugenbildung; vom Heimwerker verlegbar; mit Klickverbindung einfache schwimmende Verlegung; kurze Verlegezeit; niedrige Aufbauhöhe; Rohstoffschonend; weil dünne Nutzschicht
Nachteile: kann je nach Nutzschicht nur 1-3 Mal geschliffen/ renoviert werden
Korkböden
Vorteile: fußwarm, daher ideal fürs Schlafzimmer; gelenkschonend da elastische Oberfläche; geräusch- und wärmedämmende Eigenschaft
Nachteile: das typische Granulatmuster wird oft als
altmodisch betrachtet
Vinylboden
Vorteile: große Auswahl an Holz- und Designdekoren; vom Heimwerker verlegbar; kann beim Umzug mitgenommen werden; geringe Aufbauhöhe; pflegeleicht und extrem resistent
Nachteile: kein natürlicher Belag, sehr ebener Unterboden nötig; Modeprodukt; bei starker und direkter Sonneneinstrahlung nicht geeignet (mit Ausnahme von SPC Böden)
Laminat
Vorteile: große Auswahl an Holz- und Designdekoren; vom Heimwerker verlegbar; kann beim Umzug mitgenommen werden; geringe Aufbauhöhe; pflegeleicht und einfach zu reinigen; preisgünstig
Nachteile: kein echtes Holz; nicht renovierbar; kalter Belag; Gehgeräusch ist deutlich lauter als bei anderen Belägen; kalter Bodenbelag